Prüfauftrag an den Gemeindevorstand zur Erstellung einer “Fließpfadkarte für Reinhardshagen“ eingebracht

In Anbetracht der Starkregenereignisse der jüngsten Vergangenheit in NRW, RP, BW und BY stellte sich in der UWG schnell die Frage:„Was passiert eigentlich in Reinhardshagen, wenn es hier vergleichbar viel regnet (bis zu 250 Liter pro m² innerhalb von 24 – 36 Stunden)“

Nach etwas zeitaufwendiger Internetrecherche sind wir auf die

„Starkregen-Hinweiskarte für Hessen“ vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLUG) aufmerksam geworden. Hier gibt es die ersten Hinweise für ein „erhöhtes“ bis „hohes“ Starkregenpotential für den Bereich Reinhardshagen.
Letztlich wird dies durch die Starkregenereignisse der letzten Jahre und Jahrzehnte auch mehr als bestätigt.

Unser Bürgermeister Fred Dettmar und die Verwaltung haben bereits vor einigen Jahren begonnenen Maßnahmen zum Hochwasser- und Starkregenschutz, wie:

  • Hochwasserpläne: Wo steht das Wasser in der Gemeinde bei einem Weserstand von z. B. 6,0 Meter?
  • Sperrwerk mit Pumpe und Elektroanschluss
  • Pläne zur Reinigung von Einläufen, umzusetzen.
  • Aber was passiert bei einem Starkregen im Ort?

Hier bietet das HLNUG die Erstellung von “Fließpfadkarten“ an.
Diese Karten geben vor allem für ländlich geprägte kleinere Gemeinden, deren Umfeld durch größere Geländeunterschiede geprägt sind, wichtige Hinweise zu oberirdischen Fließpfaden.

Aus Sicht der UWG kann eine solche Fließpfadkarte eine wertvolle Ergänzung zu den oben genannten Maßnahmen zum Hochwasser- und Starkregenschutz sein und haben diesen Prüfantrag eingereicht.