Unter Kostengesichtspunkten wären unsere beiden in die
Jahre gekommenen Bäder schon lange nicht mehr zu halten. Erst nach der Gründung eines Fördervereins vor nunmehr 15 Jahren hat sich die Stimmung in den Gemeindegremien gedreht. Wir haben mit unserer Haltung für den Erhalt der Bäder eine Mehrheit überzeugen können.
Seitdem ist mit Hilfe des Fördervereins, aber auch durch
Bürgerinnen und Bürger, die nicht Mitglied sind, viel geschehen, um den jährlichen Zuschussbedarf aus dem Gemeindehaushalt in Grenzen zu halten. Im letzten Jahr wurde noch vor der Saisoneröffnung der Sanitärbereich der
Damen saniert. Der Herrenbereich, ebenso wie das Dach
der Gebäude und die Fenster, sind bereits im Vorfeld erneuert worden.
Durch aktive Mithilfe unseres Personals waren wir auch die
erste Gemeinde im Umkreis, die ihr Freibad mit Corona Einschränkungen öffnen durfte.
Größere Investitionen, bei denen die Anstrengungen des
Fördervereins an Grenzen stoßen, können allerdings nur
mit Fördermitteln vorgenommen werden. Das betrifft vornehmlich größeren Investitionsbedarf im Hallenbad. Wobei die Vernetzung mit der ehemaligen Hallenbadgaststätte noch ein zusätzliches Erschwernis ist. Fachleute sollen uns mit Kostenschätzungen Entscheidungshilfe geben.
Während das Freibad vornehmlich als Freizeitbad von der
einheimischen Bevölkerung genutzt wird, kommen mehr
als die Hälfte der Hallenbadbesucher aus dem Raum Hann.
Münden, wo kein Hallenbad vorgehalten wird. Auch in
diesem Bereich können wir uns interkommunale Zusammenarbeit vorstellen.
